Sinuslift Basel – Knochenaufbau in der Nasennebenhöhle

Nasenhöhlenbodenaugmentation

SINUSLIFT MIT LATERALEM FENSTER

Vorbereitung: Zunächst erfolgt eine sorgfältige Untersuchung und Bildgebung des Oberkiefers, um den Grad des Knochenschwunds und die genaue Position des Sinus (einer luftgefüllten Höhle im Oberkiefer) festzustellen.

Lokalanästhesie: Der Patient wird örtlich betäubt, um Schmerzen während des Eingriffs zu verhindern.

Zugang zur Knochenregion: Es wird ein Zugang zur lateralen Nasennebenhöhlenwand über einen intraoralen Schnitt geschaffen. Danach wird in der knöchernen Wand vorsichtig ein Zugang vorbereitet. Dies muss möglichst geschehen, ohne dass die darunterliegende Schneider'sche Membran verletzt wird. Durch modernste Piezotechnik, kann dieser Vorgang sicherer gestaltet werden.

Sinusmembran anheben: Die dünne Schleimhaut (Sinusmembran), die den Sinus auskleidet, wird vorsichtig angehoben oder angehoben, um Platz für das Knochenersatzmaterial zu schaffen.

Knochenersatzmaterial: In den so geschaffenen Raum wird Knochenersatzmaterial eingebracht. Dies kann autogener Knochen (vom Patienten selbst entnommen), allogener Knochen (von einem Spender) oder synthetisches Knochenmaterial sein. Dieses Material hält ein Volumen frei, welches im Verlaufe der Heilung von eigenen Knochenzellen infiltriert wird und in dem neuer eigener Knochen hergestellt wird. Durch das beimengen von Eigenknochen, kann das Verknöchern dieses Materials beschleunigt werden.

Schließen der Wunde: Nachdem das Knochenersatzmaterial platziert wurde, wird die Wunde sorgfältig verschlossen und vernäht.

Heilungsprozess: Der Körper beginnt nun mit dem Prozess der Knochenregeneration, bei dem das Knochenersatzmaterial durch neues, natürliches Knochengewebe ersetzt wird. Dieser Prozess kann mehrere Monate dauern.

Implantation: Nach ausreichender Heilungszeit kann der Zahnarzt Zahnimplantate in den neu gewachsenen Knochen einsetzen, um Zahnersatz zu verankern.

Knochenschwund im Oberkiefer: Ein Sinuslift wird in der Regel durchgeführt, wenn der Knochen im Oberkiefer, insbesondere im Bereich der hinteren Backenzähne, aufgrund von Knochenschwund zu dünn ist, um Zahnimplantate sicher zu verankern.

Implantatplanung: Wenn ein Patient Zahnimplantate benötigt, aber nicht genügend Knochenmasse im Oberkiefer vorhanden ist, um die Implantate zu unterstützen, wird ein Sinuslift in Betracht gezogen.

Erhaltung der ästhetischen Zone: In Fällen, in denen die ästhetische Zone (Frontzahnregion) betroffen ist und eine Implantatversorgung gewünscht wird, kann ein Sinuslift notwendig sein, um ausreichend Knochen für die Implantatplatzierung zu schaffen.

Fortgeschrittene Zahnverluste: Wenn mehrere Zähne im Oberkiefer fehlen oder entfernt wurden und der Knochenabbau signifikant ist, kann ein Sinuslift erforderlich sein, um die Knochendicke und -höhe wiederherzustellen.

Erkrankungen des Kieferhöhlenbodens: Bestimmte Erkrankungen oder Anomalien im Bereich des Kieferhöhlenbodens können zu einem natürlichen Absinken der Kieferhöhle führen, was die Implantatplatzierung erschweren kann. In solchen Fällen kann ein Sinuslift notwendig sein.

Ein lateraler Sinuslift ist ein chirurgischer Eingriff in der zahnärztlichen Implantologie, bei dem der Boden des Kieferhöhlen-Sinus (eine luftgefüllte Höhle hinter den Backenzähnen im Oberkiefer) angehoben oder angehoben wird, um mehr Knochenmasse für die Implantation von Zahnimplantaten zu schaffen.

Der Sinuslift ist oft notwendig, wenn der Kieferknochen im Oberkiefer aufgrund von Zahnverlust oder anderen Faktoren zu wenig Knochenmasse aufweist, um ein Zahnimplantat sicher zu verankern. Während des Eingriffs wird ein Zugang zur Kieferhöhle geschaffen, und dann wird vorsichtig Knochenersatzmaterial (in der Regel Knochenersatzgewebe oder spezielle Knochenersatzmaterialien) in den Raum zwischen dem Kieferknochen und der Kieferhöhle eingebracht, um den Knochen zu verdicken und zu erhöhen.

Der laterale Sinuslift ist ein anspruchsvoller chirurgischer Eingriff, der von erfahrenen Implantologen oder Oralchirurgen durchgeführt wird, um die Erfolgschancen für Zahnimplantate in Fällen mit unzureichendem Kieferknochen zu verbessern. Nach einer erfolgreichen Heilungsphase, in der sich der ergänzte Knochen festigt, können Zahnimplantate in der Regel eingesetzt werden, um fehlende Zähne zu ersetzen.

Bei einem lateralen Sinuslift können wie bei jedem chirurgischen Eingriff Komplikationen auftreten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen stark von verschiedenen Faktoren abhängt, darunter die Erfahrung des Chirurgen, die sorgfältige Planung des Eingriffs und die individuellen Umstände des Patienten. Mittels 3D Röntgendiagnostik, sind wir in der Lage das Risiko individuell bei Ihnen einzuschätzen und Sie richtig aufzuklären.

Hier sind einige mögliche Komplikationen, die bei einem lateralen Sinuslift auftreten können:

Infektion: Eine Infektion an der Operationsstelle ist möglich, obwohl dies relativ selten ist, wenn sterile Techniken verwendet werden und Antibiotika nach dem Eingriff verschrieben werden.

Blutungen: Während des Eingriffs kann es zu Blutungen kommen. In der Regel kann der Chirurg Blutungen während des Eingriffs kontrollieren. Gelegentlich kann jedoch nach der Operation eine Nachblutung auftreten.

Schmerzen und Schwellung: Nach dem Eingriff kann Schmerzen und Schwellung im behandelten Bereich auftreten. Dies ist normalerweise vorübergehend und kann mit Medikamenten kontrolliert werden.

Schädigung der Sinusmembran: Während des Anhebens der Sinusmembran besteht das Risiko, dass die Membran perforiert oder beschädigt wird. Dies kann in einigen Fällen zu einer Verzögerung bei der Implantation führen, da die Membran möglicherweise repariert werden muss.

Fehlende Integration des Knochenersatzmaterials: Es besteht das Risiko, dass das eingebrachte Knochenersatzmaterial nicht ausreichend mit dem natürlichen Kieferknochen verschmilzt oder resorbiert wird. In diesem Fall könnte die Knochenverdickung und -erhöhung möglicherweise nicht ausreichen, um die Implantation von Zahnimplantaten durchzuführen.

Sinusitis: Eine Entzündung der Kieferhöhle (Sinusitis) kann nach dem Eingriff auftreten, insbesondere wenn Bakterien in die Kieferhöhle gelangen.

Allergische Reaktionen: In seltenen Fällen kann es zu allergischen Reaktionen auf das verwendete Knochenersatzmaterial kommen.

Es ist wichtig, vor dem Eingriff alle Risiken und möglichen Komplikationen mit Ihrem Chirurgen zu besprechen und sicherzustellen, dass Sie alle Anweisungen für die Nachsorge genau befolgen. Eine gute Nachsorge ist entscheidend, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren und eine erfolgreiche Heilung zu gewährleisten.