Periimplantitis ist eine entzündliche Erkrankung, die das umgebende Gewebe von Zahnimplantaten betrifft. Wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und behandelt wird, kann sie zu verschiedenen Komplikationen führen, darunter:
- Zahnfleischentzündung: Periimplantitis beginnt oft mit einer Entzündung des Zahnfleisches rund um das Implantat. Dies kann zu Rötung, Schwellung und Blutungen des Zahnfleisches führen.
- Knochenverlust: Eine unbehandelte Periimplantitis kann den Verlust von Knochen um das Implantat herum verursachen, was die Stabilität des Implantats gefährden kann.
- Implantatlockerheit: Der Knochenverlust und die Entzündung können dazu führen, dass das Implantat an Stabilität verliert und sich lockert.
- Schmerzen und Unbehagen: Patienten mit Periimplantitis können Schmerzen, Unbehagen und Empfindlichkeit im Bereich des Implantats erleben.
- Eitrige Fisteln: In schweren Fällen kann die Periimplantitis zur Bildung eitriger Fisteln führen, die Eiter aus dem Implantatbereich absondern.
- Implantatverlust: Wenn die Periimplantitis nicht behandelt wird, kann sie letztendlich zum Verlust des Implantats führen.
- Funktionelle Beeinträchtigungen: Aufgrund der Entzündung und des Knochenverlusts können funktionelle Beeinträchtigungen auftreten, wie Schwierigkeiten beim Kauen und Sprechen.
- Ästhetische Probleme: Periimplantitis kann ästhetische Probleme verursachen, da das Zahnfleisch um das Implantat zurückgehen und das Implantat sichtbar werden kann.
Es ist wichtig, dass Patienten, die Zahnimplantate haben, auf Anzeichen von Periimplantitis achten, wie Zahnfleischentzündung, Schmerzen oder Empfindlichkeit, und diese Symptome sofort ihrem Zahnarzt melden. Die Behandlung von Periimplantitis kann eine gründliche Reinigung des Implantats und umliegenden Gewebes, die Entfernung von Bakterien und Zahnstein, eine Antibiotikatherapie und in schweren Fällen sogar chirurgische Eingriffe umfassen.
Die beste Methode zur Vermeidung von Periimplantitis ist die sorgfältige Mundhygiene und regelmäßige zahnärztliche Nachsorge. Implantatpatienten sollten eng mit ihrem Zahnarzt zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass ihre Implantate und das umgebende Gewebe gesund bleiben.